Im Rahmen einer Blitzumfrage unter den Bezieher*innen des OBGAM Newsletters zeigte sich ein deutliches Bild: Die Hausärzt*innen, und noch vielmehr die Ordinationsangestellten, arbeiten derzeit ebenfalls am Limit. Deshalb haben wir einen Offenen Brief an die Entscheidungsträger und die Medien per mail verschickt. Der Focus lag dabei auf folgendem Aspekt: Bei einer Impfquote von aktuell ca. 70 % ist noch jede Menge zu tun, vor allem angesichts der geplanten Impfpflicht ab 1.2.2022. Wenn die Terminkoordination für die Impfung in den Ordinationen wegfallen würde, wäre uns schon sehr geholfen. Hier verwiesen wir darauf, dass eine zentrale Stelle (z.B. die Gemeinden) sich mit den Ärzt*innen im Ort Termine ausmachen könnte, an denen in den Ordinationen nur geimpft wird. Die Ärzt*innen gäben bekannt, wie viele Impfungen sie pro Stunde anbieten könnten. Die zentrale Stelle macht diese Termine publik, nimmt die Anmeldungen entgegen, und leitet sie an die Ärzt*innen weiter. Somit wäre pro Termin genügend Impfstoff vorhanden, und das mitunter sehr anstrengende Anstellen bei „Impfen ohne Anmeldung“-Aktionen Geschichte (was für viele Menschen sicher eine zusätzliche Barriere darstellt).
Den genauen Wortlaut des Offenen Briefes finden Sie auf hier
