Risikopersonen sollten rasch und wohnortnahe geimpft werden. Angesichts der „Eintrittstests“ fänden sich aber auch immer mehr Personen, die zwar nicht einer Risikogruppe angehören, aber trotzdem so bald wie möglich geimpft werden wollen. Die Oberösterreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (OBGAM) bot der Politik ihre Hilfe bei der Umsetzung des Impfkonzeptes an und sieht auch in der Logistik keine großen Probleme.
Gerade ältere Menschen würden das Impfangebot wahrscheinlich verstärkt annehmen, wenn es beim Arzt ihres Vertrauens einfach und kostenlos wahrnehmbar wäre, meinte Erwin Rebhandl in der Presseaussendung. Vor allem im ländlichen Raum wäre dies ein großer Vorteil für die Bevölkerung. Lange Wege zu den Impfstraßen – die eventuell gerade jetzt bei winterlichen Fahrverhältnissen gemieden würden – fielen als zusätzliche Barriere weg. Erwin Rebhandl appellierte an die Politik, die Hausärzte möglichst rasch in die Umsetzung des Impfkonzeptes einzubinden. Ansonsten, so befürchtete Rebhandl, werde die derzeit aufkeimende Impfbereitschaft angesichts organisatorischer Unsicherheiten wieder sinken.