„Mit unserem Fokus auf Allgemeinmedizin übernehmen wir als JKU auch gesellschaftliche Verantwortung. Ein Ziel der Medizinischen Fakultät war und ist, die Versorgungslage in Österreich zu verbessern. Die Errichtung eines eigenen Lehrstuhls für Allgemeinmedizin bedeutet auch eine akademische Anerkennung des Fachs. Mit Erika Zelko konnten wir eine Expertin gewinnen, die ihre wertvollen Erfahrungen aus Slowenien einbringen wird. Einem Land, in dem dieses Fach bereits seit Jahren besondere Bedeutung hat”, freut sich JKU Rektor Meinhard Lukas bei der Vorstellung der designierten Lehrstuhlinhaberin für Allgemeinmedizin, Erika Zelko. Die gebürtige Slowenin ist seit 25 Jahren Ärztin und lehrte seit 16 Jahren Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultät in Maribor. Ihre Forschungsschwerpunkte an der JKU benennt sie mit der Prävention, der Professionalität der Ärzteschaft, der Polypharmazie („wenig ist ausreichend“), der Polymorbidität und chronisch kranker Patientinnen und Patienten.
Um dem Ärztemangel im niedergelassenen Bereich entgegenzuwirken, sollen junge Menschen bereits sehr früh im Studium an das Fach Allgemeinmedizin herangeführt und dafür begeistert werden. „Man lebt von Vorbildern“, führt OÖÄK-Präsident Dr. Peter Niedermoser aus und mit Erika Zelko sei die AM an der JKU auch in einer Person abgebildet.
