Durch den Mund der Puppe wurden destilliertes Wasser und Glyzerin in Form winziger Tröpfchen gesprüht – so als ob jemand hustet oder niest. Grüne Laserstrahlen zeigten die Bewegung der Aerosole auf. Ein Visier blockte den Ausstoß der Tröpfchen zwar zunächst ab, aber die ausgestoßenen Tröpfchen konnten sich relativ leicht um das Visier herumbewegen und sich in einem größeren Gebiet ausbreiten. Beim Mundschutz mit Ventil gelangt, so die Wissenschafter, eine große Zahl von Tröpfchen ungefiltert durch den Atemfilter. Eine solche Gesichtsmaske sei damit nicht geeignet, die Verbreitung des Coronavirus durch einen infizierten Menschen zu verhindern.
In der Studie ging es nicht um die Frage der Verhinderung des Ansteckungsrisikos an sich, sondern ob sie eine Verbreitung des Virus durch einen Infizierten verhindern können. Den Originaltext zur Studie finden Sie hier: https://aip.scitation.org/doi/10.1063/5.0022968
